Hallo zusammen,
seit einigen Monaten beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Minimalismus. Angefangen hat alles mit dem Ausmisten meines Kleiderschranks, doch inzwischen betrifft es fast alle Lebensbereiche.

Ich habe gemerkt, wie viel Ballast ich über die Jahre angesammelt habe – materiell wie emotional. Durch das Loslassen vieler Dinge fühle ich mich freier und klarer im Kopf. Der Gedanke, dass weniger tatsächlich mehr sein kann, war für mich anfangs schwer greifbar.

Mittlerweile spüre ich eine ungeahnte Leichtigkeit im Alltag. Ich konsumiere bewusster, plane achtsamer und lasse mich weniger von äußeren Reizen treiben. Es geht mir nicht um Verzicht, sondern darum, Raum für das Wesentliche zu schaffen.

Allerdings stoße ich auch auf Widerstände – sowohl von außen als auch in mir selbst. Manche Freunde halten meinen neuen Lebensstil für extrem oder unverständlich. Kennt ihr das, wenn man sich plötzlich von seinem Umfeld entfremdet fühlt? Und wie geht ihr damit um, wenn Zweifel am eigenen Weg aufkommen?

Trotz allem glaube ich, dass sich durch diese Veränderung eine tiefere Form von Zufriedenheit entwickeln kann. Ich schlafe besser, bin ausgeglichener und habe das Gefühl, mehr bei mir selbst anzukommen.

Minimalismus ist für mich kein Ziel, sondern ein Prozess. Ich entdecke ständig neue Aspekte davon – auch abseits des Materiellen.

Ich würde gerne hören, wie andere diesen Weg erlebt haben.